Städtische Kapriolen
Waldeck mauert sich ein

Nach der Feldmann-Ära geht es zwar gesitteter im Rathaus selbst zu. Gegenüber den Bürgern erscheint es aber nach wie vor gleichgültig bis ignorant zuzugehen. Auf Anfragen bekommt man oft keine Antwort oder per Antwort wird einem mitgeteilt, dass man an bestimmten Stellen selbst nachschauen soll. Dabei handelt es sich oft um Verwaltungsaufgaben der Stadt, zu deren Aufklärung die Stadt verpflichtet ist.
Aus meiner Zeit beim Ortsbeirat kann ich sagen, dass es dem Ortsbeirat ähnlich, wie den Bürgern geht. Die Sache mit den Sichtschutzzäunen und -wänden habe ich dem Ortsbeirat gemeldet. Ich habe auch darum gebeten, dass der Ortsbeirat ein Gespräch mit den betroffenen Bürgern und der Stadt einberufen soll. Dabei soll es neben den Sichtschutzzäunen, die in Art und Höhe den zulässigen Vorgaben nicht entsprechen, auch um die Gefahrenstelle Böhnerweg/Dr.-Mauser-Straße gehen. Auch dort ist ein unzlässiger Zaun installiert und der angebrachte Spiegel ist zur Entschärfung der Gefahrenstelle nicht ausreichend. Hier muss neben der Entfernung der Gabionenschüttung des Eckgrundstückes auch ein Zebrastreifen und eine 30er-Zone für den Straßenverkehr auf der Dr.-Mauser-Straße eingerichtet werden. Für Kinder und ältere Menschen ist der Spiegel nicht geeignet und auch für Autofahrer, die aus dem Böhnerweg kommen, ist die Situation an der Kreuzung nicht immer klar einzuschätzen.
Ruhe im Rathaus-noch viel zu lernen

Nach der Ära Feldmann ist das Klima im Rathaus und beim Stadtparlament besser geworden aber es gibt noch viel zu lernen.
So sind auch unter neuer Führung immer noch Mängel im Umgang mit Ortsbeiräten und Bürgen zu beklagen. Schreiben (Anfragen und Kritik) von Bürgern werden oft nicht beantworte - nicht nur bei mir vorgekommen. Dies drückt eine Mißachtung der Bürger aus. Andere Anfragen werden unpräzise beantwortet. Beispiel die Anfrage nach den zulässigen Zaunhöhen in Waldeck (Stadtteil). Hier kam als Antwort, dass die Zaunhöhen in Waldeck von der Stadt nicht gesondert geregelt sind, sondern die Allgemeinen hessischen Vorschriften gelten und das Ganze im hessischen Baurecht geregelt sei. Diese Antwort seitens der Stadt ist nicht nur unzulänglich, sonder auch in gewisser Weise unverschämt. Nicht der Bürger hat sich im hessischen Recht über die zulässigen Zaunhöhen zu erkundigen, sonder die Stadt Waldeck. Zudem ist die Aussage, dass dies im Baurecht geregelt sei, unrichtig. Die Zaunhöhen und die Zaunbeschaffenheit sind im hessischen Nachbarrecht Gesetz geregelt.
Was auch nicht geht ist, wenn jemand gegen geltendes Recht verstößt, muss die Stadt je nach Schwere des Vergehens und der Folgen aktiv werden. Es kann nicht sein, dass wegen eines Verstoßes gegen geltendes Recht die Sicherheit von Bürgern und deren Eigentum ungeachtet bleibt, deren Einwände ignoriert und die Möglichkeit geschaffen wird, bei unterlassener Durchsetzung von Vorschriften diese Verestöße zukünftig als ortsüblich nicht mehr verhindern zu können.
Also Waldeck mauert sich ein und wird dann für Bürger und Tourismus nicht attraktiver dadurch. Eher das Gegenteil.
zul. Zaunhöhen u. Haftung

Nach dem Hessischen Nachbarschaftsgesetz ist eine Einfriedung mit einem Zaun in einer maximalen Höhe von 1,20m erlaubt und ist in der Art eines verzinkten Maschendrahts auszuführen (§15 NachbG HE) . Ein beispielsweise 2m hoher Zaun ist um 0,5m von der Grundstücksgrenze entfernt zu errichten. Interpretiert man die Vorschrift, so muss ein höherer Zaun mit dem/den betroffenen Nachbarn abgestimmt werden.
Ist der Zaun, wie am Ende des Böhnerwegs ausgelegt, so verstößt er gegen die Vorschriften. Eine (teilweise) Gabionenschüttung ist generell nicht zulässig. Da hier die Stadt Waldeck als Nachbar betroffen ist und die Ausführung des Zaunes nicht den Vorschriften entspricht, trägt sie im Falle eines Unfalles zumindestens eine Teilschuld, da die Ausführung des Zaunes die Einsicht in den Verkehr auf der Dr.-Mauser-Straße extrem beeinträchtigt und sie auf diese unhaltbare Situation aufmerksam gemacht wurde. Im Falle eines Unfalles (Auto oder Personenschaden) sollte daher ein Rechtsanwalt hinzugezogen werden.
Link: https://www.rv.hessenrecht.hessen.de/bshe/document/jlr-NachbGHE1962V1IVZ
Die hessischen Bauaufsicht hat die vorstehenden Angaben über Höhe und Beschaffenheit von Zäunen bestätigt.
"Daher habe ich die Stadt Waldeck darum gebeten diese Informationen im Mitteilungsblatt „Waldecker Nachrichten“ bekannt zu geben und ebenso dafür Sorge zu tragen, dass die Steinschüttungen im Doppelzaun des Eckgrundstückes Dr. Mauser Str. / Böhnerweg entfernt werden um diesen Gefahrenpunkt, der auch weiterhin trotz Spiegel dort besteht zu beseitigen.
Sollte die dort von dem Besitzer angelegte Bepflanzung den Zaun zuranken, ist auch dies zu beseitigen oder der Zaun um 0,5m nach innen zu versetzen."
Eck nicht Erck
Wie dumm kann man sein, wenn man trotz besseren Wissens an einem falschen Namen für eine historischen Figur festhält. Der Wichtelkönig heißt Eck und nicht Erck und dies ist der Stadt seit vielen Jahren bekannt. Touristisch eine große Fehlleistung und sinnbildlich für die mangelhafte touristische Arbeit der Stadt Waldeck.
Link: http://www.wichtelkönig-eck.de
Unzulänglichkeiten
Die Stadtverwaltung ist nach den chaotischen Zuständen durch den und der Selbstüberschätzung des Vorgänger-Bürgermeisters wieder in ruhiges Fahrwasser gekommen und es geht nun harmonischer, überlegter und planbarer zu. Allerdings bleibt nach wie vor das Sorgenkind "Tourismus". Hier fehlt es generell an einer fachlichen Führung und Weitsicht.
Es geht z. B. gar nicht, dass man einen Flyer herausgibt, der eine ganze Reihe von Rechtschreibfehlern enthält. So etwas muss umgehend eingezogen werden, da es dem Image des Ferienorts schadet. Zu sagen, dass man um die Fehler weiß, diese die Druckerei, obwohl sie darauf aufmerksam gemacht worden sei, nicht verbessert hätte, ist kein Grund einen solchen Flyer herauszugeben. In diesem Fall hätte man die Flyer an die Druckerei zurückgeben müssen und kostenlosen Ersatz fordern müssen.
Aus meinen Erfahrungen mit Druckereien ist es allerdings so, dass die Druckerei von mir einen korrigierten Text verlangt oder, im Fall das die Druckerei den Text ändert, von mir eine Freigabe für den geänderten Text fordert.
Man sieht allein an diesem Beispiel, dass Waldeck für sich schlecht im Tourismus aufgestellt ist. Es wäre besser gewesen sich vor dem Zusammenschluss mit Wildungen mit der Edersee Touristik zusammen zu schließen. Damit hätte man eine fachliche Kompetenz in der Person von Claus Günther gehabt.
Ein weiterer Fehler wurde mit der Umbenennung des Mauergartens in Schlossgarten getan. Wenn man hier eine Aufwertung des Bereichs durch Umbenennung vornimmt, dann muss hier auch ein dem Namen entsprechendes Schlossgarten würdiges Gelände entstehen. Sonst werden die Erwartungen, die die Touristen damit verbinden, enttäuscht. Die Umbenennung in Schlossgarten habe ich in 2012 vorgeschlagen, aber auch darauf hingewiesen, dass man eine entsprechende Umgestaltung des Mauergartens vornehmen müsse. Dies wurde abgelehnt, weil man keine Möglichkeit der notwendigen Pflege der Anlage sah.
Nun ein Team im Rathaus

Es ist für die Kritiker der Ortspolitik ziemlich langweilig geworden, nachdem Jörg Feldmann seinen Hut nehmen musste.
Ich bin ganz froh darüber, dass im Rathaus Ruhe eingekehrt ist und man dort als Team zusammenarbeitet und ich bin froh, dass ich nicht so viel Anlass zur Kritik finde.
Beschluss einer Kooperation

Bad Wildungen, die Gemeinde Edertal, die Stadt Waldeck und die Gemeinde Vöhl wollen sich in einer Organisation zusammenschließen. Jeder Partner soll mit 25% beteiligt sein. Auch wenn die 25%-Regelung den Einfluss von Bad Wildungen relativiert, so finde ich den engen Schulterschluss mit dem Nichtanrainer als keine glücklich Wahl. Was speziell für Waldeck ein nicht zu unterschätzendes Händicap ist, ist die Tatsache, dass man keine touristische Fachkraft mit in die Organisation einbringt. Hier wird Waldeck mit seinen Hobby- und Amateur-Touristikern nicht die notwendigen Akzente für den Ort setzten können. Statt wie die Freien Wähler beleidigt über angeblich fehlende Informationen , man hätte ja auch rechtzeitig nachfragen können, im Parlament die Abstimmung über die notwendige Kooperation der Ederseeanrainer durch Gegenstimmen und Enthaltungen zu topedieren, hätte man besser vorher auf eine Stelle für eine touristische Fachkraft oder besser noch auf einen Eintritt in die Edersee-Touristic drängen sollen. Ist halt mangelnde politische Arbeit.
Befreiung

Ab heute, dem 1. April 2019, können die Bürger der Großgemeine Waldeck auf eine bessere Zukunft hoffen. Die Ära Feldmann gehört der Vergangenheit an. Nun kann Ruhe und überlegtes Handeln ins Waldecker Rathaus einziehen.
Smart-City - Teil 3
Vor ein paar Tagen meldete sich die FWG durch Martin Germann in der WLZ zu Wort. Er lobte den Entwurf zur Smart City in Waldeck
- O Herr vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun -
Mehr kann man dazu nicht sagen, außer, dass man bei den Kommunal-Wahlen die Möglichkeit hat bestimmte Personen aus der Liste zu streichen.
Ach, die SPD hat sich auch zu Wort gemeldet. Es muss unbedingt was gemacht werden. Liebe SPD, es muss nicht "was" gemacht werden, sondern "das Richtige" muss gemacht werden. Da kommt die Floskel Waldeck müsse das Image der 70er Jahre verlieren. Guten Morgen SPD - auch schon wach geworden und gemerkt, dass in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten (vor allem unter dem Noch-Bürgermeister) nichts Entscheidendes geschehen ist. Aber liebe SPD schlaf ruhig weiter, dich nimmt sowie so noch kaum einer wahr.
Smart-City Waldeck - Teil 2
Ich hatte erst einmal wichtigere Dinge zu tun, als auf so einen "depperten" Vorschlag einzugehen.
1. Parkplätze sollen auf dem Marktplatz weitgehend verschwinden. Was ist mit unserem Nahkauf-Markt dann? Welche Valium-Tablette hat denn denjenigen geküsst, der diesen Vorschlag in die Diskussion gebracht hat? Und unter welchen Drogen standen diejenigen, die letztlich dies für das Konzept freigegeben haben? Ohne eine genügende Anzahl von Parkplätzen in der Nähe des Nahkaufs - nicht weit ab auf dem Alten Hof - überlebt der Markt auf Dauer nicht. Ohne Markt - die Waldecker kennen das ja aus der Vergangenheit - weniger Leben in der Altstadt und weniger Lebensqualität für die Einwohner des Bergstädtchens.
2. Tiefgarage auf dem Alten Hof. Keine neue Idee, die hier präsentiert wird. Warum wurde diese nicht vor gut 20 Jahren durchgeführt, als die Stadt noch genügend Geld hatte? Es war damals nicht finanzierbar und heute noch weniger.
3. Seilbahn auf den alten Hof führen. Kann man machen, aber mit einer Mittelstation am Ort der jetzigen Bergstation. Nur bleibt hier auch die berechtigte Frage: Wer soll das finanzieren? Bei derart geringer Anzahl von Urlaubs- und Tagesgäste und bei der relativ kurzen Saison, dürfte sich so etwas nicht rechnen. <<< Ja, aber wir holen uns doch die Mountain-Biker mit einer Down-Hill-Strecke mit ins Boot >>>
4. Damit sind wir bei Punkt 4 - Mountain-Biker. Hier merkt man am deutlichsten, dass bei der Erstellung des Konzepts "Smart-City-Waldeck" kein Touristiker (damit meine ich ein wirklicher Fachmann auf diesem umfangreichen Gebiet) mitgearbeitet hat. Waldeck wirbt mit nachhaltigen und sanften Tourismus. Dementsprechend ist auch die Gästestruktur ausgebildet. Die so angeworbenen Gäste verlassen sich auf ein dementsprechendes Angebot und freuen sich auf ungestörte Natur. Hier sind wir noch nicht perfekt, da könnte und müsste noch einiges passieren (darauf hoffen wir, wenn der jetzige Bürgermeister seine Amtsgeschäfte dann in Kürze abgibt). Können wir damit die Gästezahlen erhöhen? Nein, können wir nicht, denn diese Sparte verträgt sich nicht mit Nachhaltigkeit und vor allem nicht mit Ruhe, Entspannung, Seele baumeln lassen .... Wir werden andere Gäste verlieren, der Ort selbst - wir kennen es bereits mit den illegalen Motorad- und Autorennen an der Ederseerandstraße - wird ruheloser und zudem haben wir nicht die Partymeile, die für dies Klientel eine Notwendigkeit darstellt.
Man kennt es von Urlaubsgemeinden in Österreich und Italien, die diese Gäste zusätzlich umworben haben und heute nicht mehr wissen, wie man diese auf den eigens für Sie eingerichteten Moutain-Bike Strecken halten kann. Aufwendig werden die reinen Wander- und sonstigen Nicht-Biker Wege mit Schranken und Barrieren aus Eisen und Beton vor der Radnutzung zu schützen versucht. Aber immer finden die Biker einen Weg, die Wanderwege und –pfade in oft rücksichtsloser Art und Weise zu benutzen. So etwas ist weder im Sinn der Bürger von Waldeck, noch im Sinn unserer übrigen Gäste.
Smart-City Waldeck
Einmal möchte ich es noch erleben, dass Vorschläge von unseren Ortsvertretern kommen, die umsetzbar und zukunftsweisend zugleich sind. Vor ca. 20 Jahren wurde ein ähnlicher Vorschlag zur Stadterneuerung mit Tiefgarage und Gesundheitszentrum auf dem alten Hof gemacht. Es wäre damals schon ein finanzieller Kraftakt gewesen, aber zu der Zeit hatte Waldeck noch ausreichend Geschäfte, Einwohner und Mauser war noch da. Heute ist ein solcher Vorschlag utopisch. Aber lassen wir mal unsere visionären Ortspolitiker dies mal machen und wir bewerten sie bei der nächsten Wahl nach ihrem Erfolg in dieser Sache.
Von Visionen kann man nicht sprechen, wenn man von Realitätsverlust geblendet ist.
Wachwechel
Bald ist es soweit und der amtierende Bürgermeister von Waldeck wird seinen Stuhl räumen müssen. Hoffentlich zieht dann auch der falsche Wichtelkönig Erck aus dem Rathaus aus.
Leider müssen wir hier in Waldeck mit den schlechten Planungen beim Straßenbau weiter leben. In einem Tourismusort sollte man solche Projekte, die dem Urlauber und dem Gast- und Handelsgewerbe einiges abverlangen, zügig und durchdacht durchführen.
Hat man da im Rathaus etwa verschlafen? Warum wurde mit dem bereits in 2017 begonnenen Straßenbau nicht im Frühjahr weitergearbeitet? Ein Tourismus- und noch sonstiger Experte muss doch wissen, was diese Verzögerung für den Ortsteil - aber auch für die gesamte Großgemeinde - bedeutet.
Was sollen die flachen Bordsteinkanten? Da konnte man doch vorher schon mit rechnen, dass dies ein geringerer Schutz für die Fußgänger bedeutet und dies die Autofahrer animiert ihre Fahrzeuge auf dem Bürgersteig abzustellen - der sieht nun ja auch wie ein Parkstreifen aus. Im vergangen Jahr konnte ich beobachten, wie in der Dämmerung ein Rollstuhlfahrer den zugeparkten Gehweg an der ehemaligen Gärtnerei in Waldeck verlassen musste und über die Fahrstraße das geparkte Auto umfahren musste.
Im nun weitergeführten Bereich der Bahnhofstraße soll der Bürgersteig auf die linke Seite (stadteinwärts) verlegt werden. Hier wäre es noch fahrlässiger, wenn e man auch hier die flachen Bordsteine nähme. Die Fahrbahn nun an den Elsterberg zu schmiegen bedeutet auch, dass der Hang, welcher aus Mergelgestein besteht, gegen herabfallendes Gestein und Geröll gesichert werden muss. Dies kann man nur in Kombination verschiedener Maßnahmen tun, wie da unter anderen wären: besondere Bepflanzung, Sockelmauer neben der Fahrbahn, Abspannung mit einem feinmaschigen Netz. Bin mal gespannt, was da kommt.
Wie man hört, soll an der Seeseite neben dem Bürgersteig eine Aussichtsplattform /Tribüne entstehen. Man hat aber unterhalb, an der Straße zum Schloss und ebenso oberhalb auf dem Elsterberg bereits eine Sichtplattform. Und was zeigt uns bisher die Aussichtsplattform an der Straße zum Schloss? Autos und Motorräder halten davor auf der Straße an und es kommt zu Stauungen. Dies kann doch wohl an der Bahnhofstraße nicht auch noch gewollt sein. Außerdem ist so etwas unnötig, da bereits vorhanden.
Weiter ist unter unserem derzeitigen Bürgermeister die Bühnenbedachung für viel Geld gebaut worden. Eine Bedachung, die nur wenig Schutz für die Bühne, auf der kaum eine Veranstaltung stattfindet, bietet. Rausgeworfenes Geld.
Nun hoffen wir, dass unter dem neuen Bürgermeister solche Dinge nicht vorkommen und bedacht gehandelt wird. Man kann nicht in allen Dingen die entsprechende Kompetenz selbst oder um sich haben. Dann ist es geboten, sich Rat von außerhalb zu holen. Mit der Selbstüberschätzung sollte nun Schluss sein.
Ich freue mich auf einen Neuanfang mit dem neuen Bürgermeister Jürgen Vollbracht und ich denke, Waldeck kann nun in eine bessere Zukunft blicken.
Von Märchen und Asiaten

In der WLZ vom 22. Nov. 2018 stand, dass das Schloss Waldeck „die Märchenstraße“ verlassen hat. Schade, vor allem, weil das Schloss (die alte Burg) eng mit der heimischen Sagenwelt verknüpft ist. Da gibt es die Sage um die Entstehung der Burg, die Sagen um den Wichtelkönig Eck, welcher mit seinem Volk in den Felsen unter der Burg lebt, ein Gedicht über Graf Heinrich dem Eisernen u.a.m..
Sicherlich ist es in einem Wirtschaftsbetrieb so, dass man die Kosten gegen den Nutzen abwägt. Allerdings ist der Nutzen nicht immer direkt von einem Ereignis oder einer Sache ableitbar und nicht immer ist er rein monetär. Dies, davon gehe ich mal aus, wird die Geschäftsführung von Schloss Waldeck bei der Entscheidungsfindung einbezogen haben.
Was in dem Artikel der WLZ noch stand, was aber eher ein Wunschdenken ist, ist die Aussage, dass viele Asiaten und US-Amerikaner nach Waldeck wegen der Märchen und des Schlosses kommen. Dies kann ich und auch andere nicht bestätigen, aber vielleicht haben diese Touristen ja alle Ecks Nebelkappe (Tarnkappe) auf und so können wir sie nicht sehen.
Schulinformation
Liebe Eltern der Grundschüler (Klasse 4) des Ortsteil Waldeck.
Wenn nicht bereits geschehen, so sollten Sie sich auch bei anderen Schulen im Umkreis über die Möglichkeiten, die diese für die schulische Entwicklung Ihres Kindes bieten, erkundigen. Für viele Kinder sind die Entwicklungsmöglichkeiten bei der MPS Sachsenhausen begrenzt.
Im übrigen fahren für Kinder aus Netze und Waldeck auch Busse zur Gesamtschule Edertal und Bad Wildungen.
Neuer Bürgermeisterkandidat
Gerüchte über die Präsentation eines weiteren Bürgermeisterkandidaten
Es gibt Gerüchte, dass in Kürze ein Gegenkandidat für das Bürgermeisteramt der Großgemeinde Waldeck präsentiert werden soll. Wir warten gespannt, ob nun wirklich ein Kandidat vorgesellt wird und wer dies sein wird; denn wir brauchen eine wirkliche Alternative zum amtierenden Bürgermeister.
Was CDU und SPD groß in der Zeitung angekündigt hatten fällt anscheinend aus.
Man scheint doch eingeschlafen zu sein oder es ist den gewählten Bürgervertretern schlicht egal was mit Waldeck in den nächsten Jahren geschieht - ob es nun endlich von seinem Dornröschen-Schlaf durch einen gegeigneten Verwaltungschef befreit und wachgeküsst wird.
Was will man von den beiden Parteien erwarten. Keine Gegenwehr bei der Schließung der Banken zum Juni 2018 im Stadtteil Waldeck; kein tragbares Konzept für den Weiterbetrieb der Seilbahn - nur Hirngespinnste über den Bau einer neuen Seilbahn zum Schloss für mehrere Millionen Euro, die nicht aufzutreiben sind und sich auch nicht rechnen werden; Schließung der Grundschule im Ortsteil Waldeck trotz genügend Kinder ohne daran zu denken was die Grundschule auch für die Entwicklung des Ortes bedeutet - und dann stellt sich auch noch ein Ortspolitiker hin und verkündet, dass Waldeck (OT) keine Grundschule braucht.
Ich denke, wir haben die verkehrten Bürgervertreter gewählt.
*** Nun doch die Meldung "Es gibt einen weiteren Bürgermeisterkandidaten". ***
Dach für Bühne
Waldecker Bühne bekommt eine Überdachung. Baukosten insgesammt rund 100.000 €
Nun endlich mit Spielplan?
Die Waldecker Bühne im Mauergarten (Schlossgarten) bekommt derzeit eine Überdachung. Schön, nun kann es nach vier Jahren mit nur einem nennenswerten Event hoffentlich mit einem Spielplan für 2018 endlich losgehen. Daran wird sich das Tourismusbüro der Stadt Waldeck messen lassen müssen. Bei Kosten von über 20.000 Euro für Bühne und nachgerüsteten Stromanschluss (ca. 6000 €) war die eine Veranstaltung zu wenig. Nun wird hier mindestens die gleiche Summe für die Bedachung investiert. Da reichen weitere zwei Veranstaltungen in den kommenden vier Jahren nicht aus. Hier erwarten die steuerzahlenden Bürger von Waldeck, dass in Kürze auch ein entsprechender Spielplan für 2018 veröffentlicht wird. Zu hoffen ist auch, dass entsprechende Flächen für eine Bestuhlung geschaffen werden.
Sollte kein ausreichender Spielplan für die Bühne aufgestellt werden, wären diese Investitionen ein Fall für den Landesrechnungshof und den Bund der Steuerzahler.
Bei Kosten von ca. 100.000 € und davon über 40.000 € Zuschüsse der öffentlichen Hand müsste eigentlich ein Konzept für die Nutzung vorliegen, in dem zumindest in der Hauptsaison wöchtliche Veranstaltungen für die Gäste stattfinden. Dies kann man nicht den Vereinen allein überlassen. Hier muss das Tourismusbüro der Stadt die Federführung übernehmen und für einen geregelten Ablauf der Veranstaltungen sorgen.
Ob in diesem "Schlossgärtchen" ein Stadtfest oder ein Markt stattfinden kann, muss man erst mal prüfen.
Fazit: Es wurde viel Geld in die Hand genommen - und es soll ja noch eine Tribüne am Hang zur Bahnhofstraße gebaut werden - welches meiner Meinung nach dringender an anderen Stellen benötigt würde, schaut man sich den schlechten Zustand vieler Straßen und Bürgersteige, die mangelnde Pflege der öffentlichen Flächen und der Wanderwege an.
Eigene Kinder verkauft
Wie am 19.09.2017 in der WLZ zu lesen war, wurde die Waldecker Grundschule aufgrund (zweifelhafter) Zahlen geschlossen. Und siehe da - schwupps - wurde ein Plan für einen gut 7 Mio. Euro teuren Schulneubau in Waldeck-Sachsenhausen aus der Schublade gezogen.
Wie kommt denn dies so schnell zustande? Haben unsere Ortsteilpolitiker nicht auf die Situation hier in der Bergstadt aufmerksam gemacht und sich für die Waldecker Bürger eingesetzt? Die wissen doch, das wir in den nächsten Jahren genügend eigene Schüler haben - auch in diesem Jahrgang. Die wissen doch, dass unsere Schüler auf die weiterführenden Schulen nach Bad Wildungen und das Edertal gehen. Die wissen doch was die Schließung der Grundschule für die Entwicklung unseres Ortes selbst bedeutet. Die wissen doch auch, wie wir von ihren eigenen Vorgängern bei der Gebietsreform übergangen wurden und nun tun die genau dasselbe.
Sie verkaufen unsere Kinder für die Sicherung des Schulstandorts Sachsenhausen, obwohl unsere Kinder garnicht nach Sachsenhausen auf die weiterbildende Schule gehen und wenn überhaupt es einmal zu einer wirklich begründeten Grundschulschließung in Waldeck kommen sollte, dann gehören unsere Grundschüler in die Grundschule Edertal. Örtlich bedingt ist Waldeck zum Edertal und Bad Wildungen ausgerichtet. Ebenso ist es für die schulische Entwicklung unserer Kinder ganz einfach besser ins Edertal zu gehen, da die Gesamtschule Edertal bessere Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Im Übrigen hat Sachsenhausen selbst genügend Kinder, so dass eine angemessene Schule dort gesichert ist.
Es ist ein skandalöses Verhalten unserer eigenen Ortspolitiker. Das Ganze noch gestützt von einem SPD Landrat. Dies ist das i-Tüpfelchen. Ist das sozialdemokratisch?
WLZ-Artikel lesen [hier [417 KB]
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Dunkle Wolken
Dunkle Wolken über Waldeck
Am 24. Oktober 2017 war in der Zeitung zu lesen, dass der amtierende Bürgermeister von Waldeck, Jörg Feldmann, sich erneut zur Wahl des Bürgermeisters in Waldeck stellt. Er will weiterhin die Stadt mit Freude voranbringen.
Er hat wohl immer noch nicht gemerkt, dass er den Rückwärtsgang eingelegt hat.
Die CDU hat sich bereits von ihm abgewandt und will einen eigenen Kandidaten präsentieren. Die SPD hat ihn bisher nicht bei seinen Kandidaturen unterstützt, spielt aber hier in Waldeck nur noch eine untergeordnete Rolle.
Die "Freien Wähler" unterstützen ihn weiterhin. Sie waren schon immer beeindruckt von seinen schönen Reden und angekündigten Vorhaben. Dabei haben sie stets vergessen auf die Taten und Ergebnisse zu schauen. Aber so sind eben die Hobby-Politiker - leicht zu blenden.
Für Waldeck insgesamt und für die Tourismus-Stadtteile im Besonderen wäre es eine Katastrophe, sollte dieser Mann wieder zum Bürgermeister gewählt werden.
Mancher klammert sich mit Macht an Sessel
Der Landrat von Waldeck-Frankenberg Dr. Kubat (SPD) wurde wiederholt zum Rücktritt aufgefordert. Gründe sind die Ungereimtheiten bei der Schließung der Waldecker Grundschule.
Immer mehr kommt über die umstrittene Schließung der Grundschule Waldeck ans Tageslicht.
Was ist der Grundschulschießung vorausgegangen
Der Landrat von Waldeck-Frankenberg Dr. Kubat (SPD) wurde aufgefordert, Stellungnahme zu den Vorgängen um Pfingsten dieses Jahr zu nehmen, die letzlich erst die Situation für das momentane Ende der Grundschule in Waldeck geschaffen haben.
Er pocht auf seine Entscheidung aus Fürsorge den Kindern gegenüber und wirft den Eltern vor, den Streit über die Grundschul-Schließung auf den Rücken ihrer Kinder auszutragen. Danke für Ihre Fürsorge Herr Landrat Dr. Kubat. Dafür, dass sie Sorge dafür tragen, dass unsere Grundschulkinder in eine marode, nicht dem Brandschutz entsprechende, räumlich viel zu kleine und in eine ohne Betreuungsräume ausgestattete Schule gehen dürfen. Das ist ganz einfach zu viel der Fürsorge - soviel hätten wir nicht verdient.
Bei uns in Waldeck steht dafür eine sanierte Grundschule mit Betreuungsräumen leer. Was für eine kluge und fürsorgliche Entscheidung von Ihnen Herr Landrat und auch vielen Dank an unsere Ortspolitiker, die Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung standen.
Ein Gedankenspiel
Wie es zu einer Schulschließung kam - ein Gedankenspiel
Das Telefon in einer waldhortischen Behörde klingelt.
„Ja, hier Landkubi.“
„Hallo Landkubi, hier Kultilor. Du, ich habe da mal ein Problem.
Gerade habe ich festgestellt, dass zum Schulbeginn in zwei Monaten mehrere tausend Lehrer fehlen. Die Ausbildung schließen aber nur wenige hundert Referendare ab. Du musst da mal sehen welche der kleineren Schulen wir kurzfristig schließen können.“
„Moment ich sehe mal nach. - - - - Hallo Kultilor, wie ich sehe überschreiten alle in meinem Fürsten -- äh Landkreis die Mindestschülerzahl. Selbst in Waldhort, wo ich im Ortsteil Sachsenort meine Gedenkschule bauen will, sind im Stadtteil Waldhort leider genügend Schüler vorhanden.“
„Na, Landkubi, das bekommen wir doch hin, alter Junge. Da streuen wir mal ein paar entsprechende Informationen und warten was daraus wird.“
„Na gut, Kultilor, aber es darf nicht auf mich zurückfallen. Die Waldhorter schicken ihre Kinder aus Interesse am eigenen Wohl der Kinder nach dem vierten Schuljahr zur Gesamtschule Ederfeld und nicht, wie es mir recht wäre, zur Problemschule MPS Sachsenort. Die denken da nur an sich. Wenn wir da geschickt ein paar Infos streuen, wie z. B. nur eine Klasse für die 4 Schuljahre oder mögliche Schließung, dann stellen die Gestattungsanträge zur Grundschule Ederfeld.“
„Da bist du dir sicher, Landkubi?“
„Ja, Kultilor. Da hat doch seinerzeit die Schulkonferenz der Grundschule Waldhort unter anderen empfohlen, bei einer Zusammenlegung von Grundschulen die Waldhorter Grundschule der Grundschule Ederfeld zu unterstellen. Im Falle einer Schließung der Waldhorter Grundschule sollten die Kinder dann ebenso zur Grundschule in Ederfeld gehen. Wäre ja eigentlich auch sinnvoll gewesen, aber dann hätte ich nur ein kleines Denkmal in Sachsenort bekommen.“
„Ja, ja, ich erinnere mich. Das war doch zu der Zeit als der Schulentwicklungsplan von dir erstellt wurde. Diese pädagogisch begründete Empfehlung haben wir seinerzeit doch unter den Teppich gekehrt. Das war aber deine Sache, Landkubi, ich habe dies, wie besprochen, stillschweigend hingenommen, obwohl die Empfehlung der Schule schon sinnvoll gewesen wäre.“
„Aber hör mal Kultilor, ob sinnvoll oder nicht, die Entscheidung ist seinerzeit so getroffen worden und ich habe mir dies vom Kreistag absegnen lassen.“
„Na gut, Landkubi, du bist also der Meinung die stellen Gestattungsanträge zur Grundschule Ederfeld. Dann brauchen wir nur zu warten bis genug gestellt worden sind und dann bekommst du auf Anfrage die durch die Gestattungsanträge geminderte Zahl der Schüler von uns gemeldet. Über die Genehmigung der Gestattungsanträge entscheiden wir dann später. Mit den so geminderten Zahlen kannst du dann die Schule schließen.“
„Dummerweise habe ich den Eltern aber gesagt, dass von der Schließung ihrer Schule keine Rede sei“
„Aber Landkubi, du bist doch Politiker. Seit wann halten Politiker denn Wort? Außerdem brauche ich die beiden Lehrer um an anderer Stelle Löcher zu stopfen. Du bekommst dein Denkmal und ich mindere mein Problem der Fehlplanung.“
„Ok, abgemacht, Kultilor. Genau so tun wir es. Immer in unserem Interesse.“